Gut vorbereitet ins Gespräch mit den „Göttern in Weiß“

Wussten Sie, dass am 17. September der Welttag der Patientensicherheit ist? Dieses Jahr war das Motto „Diagnosesicherheit“.
Aus diesem Anlass haben wir uns für Sie im Internet umgeschaut und wichtige Informationen für Ihre erfolgreichen Gespräche mit Ihren Ärzten zusammengefasst.
Apropos erfolgreich! Wann ist so ein Gespräch eigentlich erfolgreich? Wir denken, wenn Ihr Arzt verstanden hat, wo Ihre Beschwerden genau liegen, Sie verstanden haben, wie Ihr Arzt Ihnen helfen kann und Sie konkret wissen, was Sie wie dazu beitragen können.

Die Vorbereitung

  • Ordnen Sie Ihre Gedanken, Notieren Sie sich die Antworten auf folgende Fragen:
  • Welche Beschwerdenn haben Sie konkret? Seit wann? Haben sie sich verstärkt? Was haben Sie bisher dagegen unternmmen?
  • Leiden Sie an Allergien, Unverträglichkeiten oder chronischen Krankheiten?
  • Waren Sie bereits in Behandlung, auch wegen ähnlicher Beschwerden? Gibt es Krankenakten dieser Ärzte? Sind kurzfristig/langfristig Operationen geplant?
  • Sind in Ihrer Familie bestimmte Krankheiten häufig?
  • Welche Medikamente nehmen Sie aktuell ein (inkl. frei verkäufliche und Nahrungsergänziungsmittel)?
Wie kann ich mich auf den Arztbesuch vorbereiten?: www.youtube.com/watch?v=Hm2HSgFhTP4&t

Nach der Diagnose

Um bestmöglich informiert aus dem Arztgespräch zu gehen und zu wissen, was Sie zu Hause machen können, damit es Ihnen bald besser geht, sollten Sie im Gespräch mit dem Arzt die Antworten auf folgende Fragen erhalten:
  • Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
  • Was sind die Vor- und Nachteile dieser Möglichkeiten?
  • Wie wahrscheinlich sind die jeweiligen Vor- oder Nachteile?
  • Was kann ich selbst tun?
  • Was passiert, wenn ich nichts tue?
  • Zahlt meine Krankenkasse die vorgeschlagene Therapie?
  • Wie lang dauert de Behandlung?
  • Kann ich mit einer Heilung rechnen oder können meine Beschwerden nur gelindert werden?
  • Habe ich Bedenkzeit oder ist meine Entscheidung für/wider die Behandlung dringend?
Was tun, wenn ich meinen Arzt nicht verstehe?:
Quellen: Stiftung Gesundheitswissen, Techniker Krankenkasse