Diabetiker-Selbsthilfegruppe Plauen/Vogtland
Sicher leben im Alter
Viele Tipps zum Schutz vor Abzocke
Diabetikergruppe in Oberwiesenthal
36 Mitglieder und deren Angehörige der Diabetiker-Selbsthilfegruppe Bad Düben waren am 23. Mai in Oberwiesenthal. Im Rahmen unserer jährlichen Ausflugsfahrt fuhren wir in das Konzerthaus „Schuppen“. Dort angekommen, wurden wir herzlich durch das Arzgebirgsmad`l mit einem Glas Sekt begrüßt. Auf das Spargelessen haben sich alle schon während der Busfahrt gefreut. Es hat hervorragend gemundet.
Da wir bis zum Beginn des Unterhaltungsprogramms noch Zeit hatten, unternahmen wir einen Spaziergang zum Markt von Oberwiesenthal. Glücklicherweise hatte der Regen zu diesem Zeitpunkt aufgehört, die Sonne lies sich blicken und es war angenehm.
In froher Erwartung auf das Programm gingen wir zum „Schuppen“ zurück. Das 90-minütige Unterhaltungsprogramm gestaltete der „Singende Wirt“ und das „Arzgebirgs-Mad`l“. Der Wirt und das Mad`l sind übrigends Vater und Tochter. Mit erzgebirgischen Volksliedern und bekannten Schlagern gestalteten uns beide einen sehr schönen Nachmittag. Die herzliche Atmosphäre nutzten unsere Mitglieder und Angehörige zum Mitsingen, zur Polonaise und einige sogar zum Tanzen.
Nach diesem Programm gab es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Gegen 16:30 Uhr ging es auf die Heimreise. Auf der Rückfahrt schwärmten alle über diesen schönen Tag und lobten die Organisation dieses Ausflugs. Gegen 19:30 kamen wir wohlbehalten zu Hause an. Es waren für alle schöne und unvergessliche Stunden. Gerade für Senioren zeigte sich, wie wichtig ein solcher Ausflug ist.
Ein großer Dank gilt unserem Fahrer Lutz von Geißler Reisen für seine sichere Fahrt und seine Informationen während der Fahrt.
Wolfgang Batzke
Mitgliederversammlung des Landesverbandes Sachsen
Kurz vor Redaktionsschluss dieses Heftes fand am 21. Oktober 2023 die Mitgliederversammlung des Landesverbandes Sachsen statt. Im SEASIDE Park Hotel Leipzig trafen sich satzungsgemäß alle Mitglieder, welche ihre Teilnahme zuvor bestätigt hatten. Neben zwei Gästen waren 40 Stimmberechtigte Mitglieder anwesend.
Am Anfang stand der Bericht des Landesvorstandes, welchen Frau Wallig vortrug. Darin blickte sie zurück auf die Arbeit in den letzten zwei Jahren. Diese war geprägt durch Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Viele persönliche Treffen konnten nicht stattfinden. Dafür kamen neue Möglichkeiten des Austausches zu Stande. So fanden die meisten Vorstandssitzungen in dieser Zeit als Telefonkonferenz statt. Ein Format, welches zu dieser Zeit angebracht war. Eine Dauerlösung stellt dies aber keinesfalls dar. Auch die Arbeit in de verbliebenen SHG war nur sehr eingeschränkt möglich. Aber dank des unermüdlichen Einsatzes vieler SHG-Leiter blieben die meisten Gruppen aktiv. Einige Höhepunkte der Verbandsarbeit in dieser Zeit waren ein Sächsischer Diabetikertag 2022 in Chemnitz, die zweitägige Schulung der Selbsthilfegruppenleiter oder das Ost-Ländertreffen mit Verbänden aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Auch die Newsletter und das Mitteilungsblatt, welches übrigens auch über die Landesgrenzen hinaus großes Interesse findet, erschienen konstant.
Im Anschluss berichtete der in den alten Vorstand kooptierte Schatzmeister Herr Uwe Jeckel über die finanzielle Situation im Landesverband. Er erläuterte für 2021 und 2022 die Einnahmen und Ausgaben, so dass jeder Anwesende die dargelegten Zahlen zuordnen konnte. Insbesondere die steigenden Energiepreise spiegelten sich auch in der Kasse des Vereins wider. Trotzdem blieb und bleibt zunächst der Mitgliedbeitrag konstant niedrig, im Vergleich zu anderen Landesverbänden.
Der Bericht der Revisionskommission unter Leitung von Friedhard Schürer schloss sich nahtlos an. Es wurden stichprobenartig Prüfungen in verschiedenen Rechnungsgruppen vorgenommen. Alles war zur Zufriedenheit der Revisoren Frau Edeltraut Müller und Herrn Friedhard Schürer, so dass die Empfehlung folgte, den alten Landesvorstand zu entlasten.
Nach Diskussion und einigen Fragen wurde der alte Landesvorstand einstimmig entlastet. Der Versammlungsleiter, Herr Baier, dankte dem alten Vorstand und der Revisionskommission herzlich für die geleistete Arbeit.
Gemäß dem satzungsgemäßen Prozedere konnte der Wahlvorstand unter souveräner Leitung von Wolfgang Batzke die Wahlen des Landesvorstandes, der Revisoren und der Delegierten zur Bundesdelegiertenversammlung abschließen. Im unmittelbaren Anschluss fand die konstituierende Sitzung des neuen Vorstandes statt. In deren Ergebnis wurden die Funktionen im neuen Landesvorstand festgelegt. Als Delegierter für die Bundesdelegiertenversammlung wurde Herr Wolfgang Baier gewählt. Er wird durch Herrn Meyer bzw. Herrn Böhmer vertreten.
Für ihre Jahrzehnte lange Arbeit im DDB wurde zu Beginn der Veranstaltung Rosmarie Wallig mit der Ehrenmedaille des Deutschen Diabetikerbundes geehrt. Die Medaille wurde durch Frau Juliane Gericke vom Bundesvorstand Berlin überreicht.
Christoph Meyer
Neuer Landesvorstand:
Vorsitzende des Landesverbandes: Frau Rosmarie Wallig (Chemnitz)
Stellvertretender Vorsitzender: Herr Wolfgang Baier (Leipzig)
Stellvertretender Vorsitzender/Öffentlichkeitsarbeit: Herr Christoph Meyer (Leipzig)
Schatzmeister: Herr Uwe Jeckel (Leipzig)
Beisitzer/operative Aufgaben: Frau Petra Baier (Leipzig)
Operative Aufgaben/Geschäftstelle: Herr Matthias Böhmer (Dresden)
Vorsitzende der Revisionskommission: Friedhard Schürer (Plauen)
Stellvertreterin: Frau Edeltraut Müller (Dresden)
Digitale Allianz Typ 2: DiaNet(t) 2023
DiaNet(t) 2023
Auszug aus den Ergebnissen:
Informationen aus der Kontakt- und Beratungsstelle
Diabetes-Mythen unter der Lupe: Tiere sind vor Diabetes sicher
Auch Tiere sind vor der Krankheit nicht gefeit. Am häufigsten sind weibliche Hunde und Kater betroffen.
Beim Hund, der besonders häufig vom Typ 1 betroffen ist, liegt oft eine genetische Veranlagung vor, durch die die insulinbildenden Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört werden.
Bei Katzen, die eher an Typ 2 leiden, liegt die Ursache meist an Übergewicht oder Medikamenten. Wie beim Menschen muss Insulin verabreicht und die Ernährung umgestellt werden. Bei 10 bis 30 Prozent der Katzen kann die Krankheit innerhalb der ersten zwölf Monate „rückgängig“ gemacht, also wie beim Menschen in einen Ruhemodus versetzt werden.
zusammengestellt von Christoph Meyer
Quelle:
www.dw.com
Eagle eye
Heute: „Im Strudel“
Liebe Leser,
ich hoffe Sie sind wohlauf und es geht Ihnen, den Umständen entsprechend, gut. Der Diabetes ist ja nun mal was er ist und er wird uns auch noch eine Weile erhalten bleiben. Zumindest hoffe ich, dass Sie nicht so krank sind wie unser Gesundheitssystem, denn da scheint ja Hopfen und Malz verloren zu sein.
Auch wenn der Herr Bundesgesundheitsminister glaubt, dass die Krankenhausreform das System verbessert, ist wohl allen klar, dass Ärzte und Fachpersonal nicht vom Himmel fallen oder auf Bäumen wachsen. Was machen wir da? Ganz einfach, wir schließen Krankenhäuser. Die Ärzte und Pfleger, das ganze Fachpersonal ist dann ja frei und kann in anderen Krankenhäusern arbeiten. Eine ganz fabelhafte Idee – oder?
Ja gut, irgendwas ist ja immer. Also wenn dann ausgerechnet in Ihrer Umgebung das Krankenhaus fehlt, welches Sie gerade zur Versorgung bei einer Erkrankung bräuchten, dann muss man eben mal weitere Wege in Kauf nehmen. Das ist ja auch klar, Ärzte wachsen eben nicht auf Bäumen. Man müsste sich kringeln vor Lachen, wenn es nicht so ernst wäre.
Das System braucht insgesamt eine neue Struktur, dieses Flickwerk schafft immer nur weitere Probleme. Und meiner Meinung nach muss als erstes der ganze Kostendruck raus. Wie kann man denn von dem Gedanken ausgehen, dass ein Krankenhaus oder eben eine Arztpraxis gewinnorientiert und gewinnoptimiert arbeiten muss. Es sollte doch der Mensch im Mittelpunkt stehen und das hehre Ziel des Arztes, zu lindern und zu heilen. Es ist nachvollziehbar, wenn die Krankenkasse nur zahlt was notwendig ist. Wir müssen ja nicht alle mit dem Gebiss voller Goldzähne herumlaufen. Aber, dass der Arzt im Hinterkopf haben muss, ob es sich rechnet oder nicht, ist einfach furchtbar. Zumal am Ende wieder die Gemeinschaft die Zeche zahlt. Sagen die Krankenkassen das Geld reicht nicht, springt der Staat doch mit Steuergeldern ein und unterstützt.
Meiner Meinung nach muss das ganze System wieder vom Kopf auf die Beine gestellt werden. Gesundheitsversorgung darf nicht profitorientiert sein. Selbst die Vertreter der Krankenhäuser zweifeln, ob das System so funktioniert und melden Bedenken an, dass während der Umstellungsphase einige auf der Strecke bleiben. Die Hausarztpraxen sind in Sorge, wie es sich weiterentwickelt, denn sie arbeiten schon am Limit und die Apotheken melden Probleme bei der Versorgung.
Eigentlich wollte ich am Anfang erwähnen, dass die Politik sich in letzter Zeit nicht besonders um das Thema Diabetes gekümmert hat. Vielleicht ist das gut, denn so wurde unsere Versorgung nicht noch weiter beschnitten, aber andererseits sind wir in diesem Strudel des Chaos genauso gefangen wie alle anderen Patienten. Mit Ablauf der Legislaturperiode wird ein neuer Gesundheitsminister das Sagen haben und fängt wieder mit neuen Projekten an.
Es ist wie auf dem Rummelplatz, wir sitzen im Karussell und das dreht und dreht, manchem wird schlecht und er bekommt das … – Hauptsache dabei!
Ich bin gespannt, wie die Sache ausgeht. Leider sitzen wir in der ersten Reihe und werden es erfahren.
Ich wünsche Ihnen erst einmal alles Gute, kommen Sie gut über die Feiertage und durch den Winter.
Und wie gewohnt: Ich werde ein (Adler-)Auge darauf haben.
Ihr Matthias Böhmer
Liebe Mitglieder des Landesverbandes,
es ist nach einem langen Sommer Herbst geworden. Damit ist es Zeit für das zweite Mitteilungsblatt unseres Verbandes.
Die Mitgliederversammlung hat stattgefunden und ein neuer Vorstand wurde gewählt. Dazu gibt es einen Beitrag im Heft. Das zweite Halbjahr war mit wenigen Projekten bestückt gewesen. Eine geplante Tagesschulung der Selbsthilfegruppenleiter musste leider abgesagt werden. Es haben sich nicht mal zehn Teilnehmer angemeldet. Die Selbsthilfegruppen arbeiten wieder regelmäßig. Und es gibt wieder Jahresarbeitspläne für die Gruppen.
In diesem Jahr wurde erstmals ein Treffen mit Vertretern und Mitgliedern von vier Selbsthilfegruppen durchgeführt. Das hat in Leipzig Paunsdorf stattgefunden und wurde von den Teilnehmern gut aufgenommen. So ein Treffen soll auch im nächsten Jahr wieder stattfinden, wenn der Aufwand und die Kosten geschultert werden können.
Ich habe an Schulungen und der Mitgliederversammlung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes teilgenommen und Frau Baier war in Berlin zu einer Veranstaltung, welche sich DiaNet(t)-Treffen nennt. Da waren Vertreter aus der Industrie, Patientenvertreter und die DDG dabei. Herr Böhmer hat weiter den Kontakt zu Stammtischen und Selbsthilfegruppen gehalten und Vorträge gegeben.
Was wir nächstes Jahr an Projekten planen können, hängt davon ab, wieviel Förderung dem Landesverband zur Verfügung steht. Es wäre ein Sächsischer Diabetikertag vorgesehen. Aber wir diskutieren noch, ob sich Aufwand und Nutzen in einem ausgeglichenen Verhältnis befinden, da im letzten Jahr in Chemnitz wenige Interessierte gekommen waren. Auf alle Fälle wollen wir wieder ein Schulungswochenende für die Selbsthilfegruppenleiter anbieten, da der Erfahrungsaustausch sehr wichtig ist.
Das Jahr geht nun zu Ende. Ich wünsche Ihnen eine schöne Adventszeit und frohe Weihnachten. Der Start ins nächste Jahr soll für alle gut gelingen. Bleiben Sie so gesund wie möglich und lassen Sie sich vom Diabetes nicht durcheinanderbringen.
Viele Grüße
Ihre Rosmarie Wallig
Landesvorsitzende